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Ausbildung Arbeitsamt

Das Arbeitsamt kümmert sich nicht nur um die Vermittlung und finanzielle Unterstützung von Arbeitslosen, sondern kann die Menschen in den unterschiedlichsten Phasen ihres Erwerbslebens begleiten.

Dazu gehört unter anderem auch der Berufseinstieg, der ein sehr wichtiger und zugleich schwieriger Lebensabschnitt sein kann. Zuweilen bereitet dies Jugendlichen große Probleme, so dass die fachliche Unterstützung der Agentur für Arbeit sehr willkommen ist.

Wenn es um eine berufliche Ausbildung geht, ist man beim Arbeitsamt also durchaus an der richtigen Adresse. Um hier alle Möglichkeiten vollends ausschöpfen zu können, ist es ratsam, sich vorab sorgfältig über die Unterstützungsmöglichkeiten des Arbeitsamtes speziell für Auszubildende zu informieren. Dabei muss man eine gewisse Eigeninitiative an den Tag legen, die ohnehin essentiell für einen erfolgreichen Berufseinstieg ist.

Das Arbeitsamt als zentrale Anlaufstelle in Sachen Berufswahl

Vielen Jugendlichen, die vor der Berufswahl stehen, ist bereits mit einer eingehenden Beratung sehr geholfen. In der Schule wird die Berufsorientierung zwar ebenfalls thematisiert, aber oftmals reicht dies nicht aus. Aus diesem Grund sollten sich Jugendliche vor dem Ende der Schulzeit nicht nur nach verfügbaren Ausbildungsplätzen umschauen, sondern gegebenenfalls auch das örtliche Arbeitsamt aufsuchen.

Vielerorts verfügt dieses über ein Berufsinformationszentrum, kurz BIZ, wo es um die Berufsorientierung und Ausbildungssuche geht. Ausführliche Informationen zu den diversen Berufsbildern findet man auch online bei der Agentur für Arbeit.

Das Internet kann eine persönliche Beratung jedoch in keiner Weise ersetzen, weshalb ein Beratungstermin im BIZ beziehungsweise beim Arbeitsamt eine gute Sache ist. Die Sachbearbeiter/innen wissen um die besondere Herausforderung des Berufseinstiegs und haben oftmals auch Kontakte zur lokalen Wirtschaft, so dass man hier vielleicht auf das eine oder andere Ausbildungsangebot stößt, das man ansonsten wohl kaum gefunden hätte.

Das Arbeitsamt berät nicht nur hinsichtlich einer ersten Berufsausbildung, sondern ist auch in Sachen Zweitausbildung der richtige Ansprechpartner. All diejenigen, die sich beruflich neu orientieren müssen oder möchten, können sich beim Arbeitsamt beraten lassen. Die Sachbearbeiter/innen nehmen sich Zeit zur Begutachtung des jeweiligen Einzelfalls und sprechen mitunter auch an, ob ein Studium oder das Nachholen eines höheren Schulabschlusses nicht auch eine Option sein kann.

So unterstützen die Arbeitsämter die Ausbildungssuche

Wer sich mit dem Wunsch, eine Berufsausbildung zu beginnen, ans Arbeitsamt wendet, hat sich zumeist bereits selbst um einen Ausbildungsplatz bemüht. Waren diese Bemühungen nicht von Erfolg gekrönt, sollte man nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern stattdessen die professionelle Hilfe des Arbeitsamtes in Anspruch nehmen. Dieses kann die Ausbildungssuche auf mehreren Ebenen unterstützen und so einen großen Beitrag zum erfolgreichen Berufseinstieg leisten.

Am Anfang steht eine ausführliche Beratung, die die Ausgangssituation ebenso wie die Berufswahl berücksichtigt. Mitunter wird dann ein Besuch im Berufsinformationszentrum oder die Teilnahme an einer Maßnahme zur Berufsorientierung empfohlen.

Im nächsten Schritt kann ein intensives Bewerbungstraining erfolgen, durch das Ausbildungssuchende auf den gesamten Bewerbungsprozess vorbereitet werden. Das Spektrum reicht von dem Verfassen von Bewerbungsschreiben und Lebensläufen bis hin zu Vorstellungsgesprächen und Assessment Centern. Zudem ist auch nicht zu vernachlässigen, dass die Arbeitsämter die Ausbildungssuche ebenfalls unterstützen, indem sie die Suchenden mit aktuellen Ausbildungsangeboten versorgen.

 

Die Unterstützung des Arbeitsamtes kann aber auch darin bestehen, unrealistische Vorstellungen aus der Welt zu schaffen. Mitunter werden besser geeignete Ausbildungsalternativen thematisiert. Auf diese Art und Weise sollen Jugendliche den Einstieg in die Arbeitswelt schaffen und nicht an ihren zu hoch gesteckten Zielen scheitern.

Finanzielle Unterstützungsangebote des Arbeitsamtes für Auszubildende

Beratungen und Trainings sind ohne Frage große Hilfen im Zuge der Ausbildungssuche, aber längst nicht alles, was das Arbeitsamt zu bieten hat. Gegebenenfalls kann dieses Ausbildungssuchenden und auch Auszubildenden finanziell unter die Arme greifen.

Schüler/innen und Auszubildende sind praktisch immer knapp bei Kasse und so zuweilen versucht, einen Job anzunehmen, der mit einem vollen Gehalt winkt und keine Ausbildung erfordert. Langfristig ist dies aber zumeist die schlechtere Wahl, denn die duale Berufsausbildung wird nicht ohne Grund weltweit sehr geschätzt. Es handelt sich um eine solide Basis für den gesamten weiteren Werdegang, die jeder zu gegebener Zeit schaffen sollte.

Nicht selten stellen Menschen im Laufe ihres Lebens fest, was sie in Ermangelung einer Ausbildung versäumt haben, und nehmen daher eine Umschulung in Angriff. Wer es gar nicht erst so weit kommen lassen und von Anfang an ein solides Fundament für seine Karriere schaffen möchte, sollte nach der Schule eine Ausbildung in Angriff nehmen. Oftmals erhalten Jugendliche während dieser Zeit Unterstützung ihrer Eltern und können so ihre schwierige finanzielle Lage kompensieren. Ansonsten kann auch das Arbeitsamt weiterhelfen.

Berufsausbildungsbeihilfe

Finanzielle Unterstützung erhalten Auszubildende oftmals in Form einer Berufsausbildungsbeihilfe vom Arbeitsamt. Wenn der Beginn der Berufsausbildung den Auszug aus dem Elternhaus erfordert und die Ausbildungsvergütung nur gering ist, sind Geldsorgen praktisch vorprogrammiert. In solchen Fällen ist es ratsam, frühzeitig die Agentur für Arbeit aufzusuchen und die Situation zu erörtern. Es besteht dann die Möglichkeit, Berufsausbildungsbeihilfe, kurz BAB, zu beantragen. Wird der Antrag bewilligt, gibt es während der Ausbildung einen monatlichen Zuschuss, der die angespannte Finanzlage entspannen kann.

Schüler-Bafög

Schüler-BAföG ist immer dann ein Thema, wenn es um eine schulische Ausbildung geht. Diese wird nicht vergütet, so dass das Geld mehr als knapp ist. Mehr als etwas Taschengeld von den Eltern haben Auszubildende nicht zur Verfügung. Unter bestimmten Voraussetzungen kann aber Schüler-BAföG nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz gewährt werden. Auf diese Art und Weise haben Teilnehmer/innen an einer schulischen Berufsausbildung doch etwas eigenes Geld.

Vermittlungsbudget

Das Arbeitsamt bietet auch während der Suche nach einem Ausbildungsplatz im Bedarfsfall finanzielle Unterstützung. Dazu steht das sogenannte Vermittlungsbudget zur Verfügung. Damit können beispielsweise die Bewerbungskosten oder ein Umzug für die Ausbildung finanziert werden.

Wie kann das Arbeitsamt die Ausbildungssuche unterstützen?

Jugendliche und junge Erwachsene fragen sich häufig, inwiefern ihnen das Arbeitsamt bei der Ausbildungssuche behilflich sein kann. In erster Linie muss man selbst überzeugen und den Bewerbungsprozess bestehen. Das Jobcenter bietet während der Ausbildungssuche finanzielle Unterstützung und offeriert zudem Beratungen, Informationen und Trainings.

Dabei geht es um die Berufswahl sowie klassische Bewerbungsverfahren. Außerdem bestehen zwischen örtlichen Unternehmen und dem Jobcenter häufig gute Verbindungen, so dass die Ausbildungsvermittlung ebenfalls nicht zu unterschätzen ist.

Wann sollten Ausbildungssuchende beim Arbeitsamt vorstellig werden?

Zunächst sind junge Menschen natürlich bestrebt, die Ausbildungssuche eigenständig zu bewerkstelligen. Die Angebote des Arbeitsamtes sollte man aber dennoch nicht grundsätzlich in den Wind schlagen. Stattdessen bietet es sich an, das BiZ bereits während der Schulzeit zu besuchen und gegebenenfalls auch schon eine Beratung in Anspruch zu nehmen.

Wenn der Schulabschluss immer näher rückt und noch kein Ausbildungsplatz in Sicht ist, ist es höchste Zeit, das Jobcenter mit ins Boot zu holen. Es ist also ratsam, nicht erst nach dem Schulabschluss beim Arbeitsamt vorstellig zu werden, sofern man nach wie vor ohne Ausbildung ist.

Wer kann die Jobbörse der Agentur für Arbeit nutzen?

Das Jobcenter bietet Ausbildungssuchenden auf verschiedenen Ebenen Hilfen und engagiert sich sehr auf dem Gebiet der Vermittlung in eine Ausbildung. Dabei darf die virtuelle Jobbörse nicht außer Acht gelassen werden. Hier können Ausbildungsbetriebe offene Stellen ausschreiben und Ausbildungssuchende nach Ausbildungsplätzen suchen.

Die komfortable Online-Suche steht dabei allen Interessierten offen und kann nicht nur von Kundinnen und Kunden des Jobcenters genutzt werden. Mit Tausenden Ausbildungsstellen erweist sich die Jobbörse als eines der zentralen Portale für Ausbildungssuchende.

Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion

Junge Menschen, die noch am Anfang ihrer beruflichen Laufbahn stehen und mit Startschwierigkeiten zu kämpfen haben, können vom Arbeitsamt gewisse Hilfen erwarten. Dabei sollten sie wissen, dass sie sich an das Jobcenter wenden können. Zusätzlich gibt es im Folgenden noch zwei wertvolle Tipps, die Ausbildungssuchende beachten sollten, wenn sie das Arbeitsamt hinzuziehen.

Besuchen Sie das Berufsinformations-Zentrum!

Dass das Arbeitsamt die richtige Anlaufstelle für Arbeitssuchende ist, steht außer Frage. Zudem sind hier aber auch Ausbildungssuchende goldrichtig. Junge Menschen, die sich mit der Berufswahl noch unsicher sind, sollten dem Berufsinformations-Zentrum einen Besuch abstatten. Im sogenannten BiZ können sie sich über diverse Ausbildungsberufe informieren und zudem Berufswahltests absolvieren.

Zudem kann man hier eine Berufsberatung in Anspruch nehmen und auf diese Art und Weise zunächst ergründen, was man werden möchte. Im nächsten Schritt kann man sich dann auf die Suche nach einem passenden Ausbildungsplatz begeben und so die Weichen für eine rosige berufliche Zukunft stellen.

Nutzen Sie das Bewerbungstraining des Arbeitsamtes!

Schülerinnen und Schüler erfahren zwar in der Schule, worauf es bei einer Bewerbung ankommt, aber die vermittelten Kenntnisse und Kompetenzen sind mitunter alles andere als praxisnah. So kommt es immer wieder vor, dass die Bemühungen um einen Ausbildungsplatz nicht zum Erfolg führen und die Ausbildungssuche zunächst scheitert.

In solchen Fällen bietet es sich an, die Angebote der Berufsberatung zu nutzen und zudem an einem Bewerbungstraining teilzunehmen. Solche Trainings werden vielfach von den Arbeitsämtern speziell für Ausbildungssuchende veranstaltet und widmen sich den folgenden Aspekten:

  • Bewerbungsunterlagen
  • Assessment-Center
  • Einstellungstests
  • Vorstellungsgespräche

Auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz müssen junge Menschen einige Hürden nehmen und erfahren so, was der Ernst des Lebens bedeutet.

Das Arbeitsamt steht an der Seite von Jugendlichen und jungen Erwachsenen und unterstützt sie mit praxisnahen Bewerbungstrainings. Dadurch steigen die Erfolgschancen enorm, so dass oftmals nur eine gewisse Starthilfe erforderlich ist.